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Ein Fernsteuer-Set besteht meist aus
folgenden Teilen:
Sender
Empfänger
Quarzpaar
1 oder 2 Servos
Batteriebox und Schalterkabel |
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Eine 2-Kanalanlage ist
für Modellautos gerade richtig:
Ein Kanal für die Lenkung und ein Kanal zur Steuerung
der Geschwindigkeit. |
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AM- oder FM-Anlagen sind
für Anfänger etwa gleich gut geeignet, PCM-Anlagen sind für den Einstieg eigentlich zu
teuer. |
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AM ist die Abkürzung für
Amplitudenmodulation - FM für Frequenzmodulation
FM-Anlagen sind etwas weniger empfindlich gegen Störungen (Interferenzen), aber bei
richtiger Installation im Fahrzeug gibt es auch mit AM-Anlagen kaum Probleme - und
Störungen durch falsche Frequenzwahl können bei allen Systemen auftreten. |
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PCM (Pulse Code
Modulation) verwendet digitale Signale zur Übertragung der Information - damit wird auch
eine automatische Steuerung bei Störungen möglich. Das ist bei Großmodellen, Flugzeugen
und Hubschraubern ein echter Vorteil, für E-Cars aber nicht notwendig. |
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Sender
werden in zwei verschiedenen Formen angeboten:
Hebelanlagen - 2 Steuerknüppel kontrollieren die beiden Kanäle
Radanlagen (mit Pistolengriff) - ein Abzugshebel kontrolliert die Geschwindigkeit, ein
Lenkrad die Richtung. |
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Hebelanlagen sind bei Einsteigern weit
verbreitet (weil meist billiger) - die Kontrolle der Geschwindigkeit ist auch etwas
einfacher, weil die Stellung des Hebels klar ersichtlich ist. |
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Radanlagen sind die radikalere Lösung
- und die Kontrolle des Fahrzeug wird eher über genaue Lenkausschläge erzielt. |
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Empfänger
sollten ein BEC (battery elimination circuit)-System eingebaut haben
- dann kann man den Fahrakku (7,2 V) zur Versorgung verwenden und die Batterien für den
Empfänger (4,8 V) einsparen. |
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Wechselquarze
sind Pflicht - zwei Anlagen auf der selben Frequenz können nicht gleichzeitig benutzt
werden. Selbst wenn eine davon AM und die andere FM ist, stören sich die Signale auf der
gleichen Frquenz. |
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Für Fahrzeugmodelle sind
eigene Frequenzen freigegeben - in Europe sind 27 MHz und 40 MHz dafür reserviert.
35 MHz-Anlagen dürfen nur für Fluzeuge verwendet werden!
Wenn 35 MHz-Anlagen für Autos oder Boote verwendet werden, kann das zu Abstürzen
führen und ernsthafte Schäden verursachen! |
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Vor dem Einschalten sollte
man sich immer vergewissern, dass die Frequenz "frei" ist. Wenn die Frequenz
schon benutzt wird, bitte warten, bis der Kanal frei wird oder Quarze (und adamit die
Frequenz) wechseln. |
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Sender(Tx)- und
Empfänger(Rx)-Quarz werden paarweise abgestimmt verkauft. Die Frequenz des Sender-Quarzes
ist immer höher als die des Empfänger-Quarzes. Verwechslung der beiden Quarze führt zu
Störungen und zu geringer Reichweite! |
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Servos
werden an den Empfänger angeschlossen, sie leisten die "Arbeit" im Modell. Sie
reagieren auf die Steuerbewegungen am Sender - entsprechend der Hebelbewegung fährt
das Modell schneller oder langsamer, etc. |
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Die
Geschwindigkeit kann über ein Servo und einen mechanischen Regler (wie er vielen
Basukästen für Einsteiger beiliegt) kontrolliert werden. Die technisch wesentlich
bessere Lösung ist aber ein elektronischer Fahrtregler, auch ESC (electronic speed
control) genannt. |
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Man unterscheidet in
Regler für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt und in Regler mit nur Vorwärts und Bremse.
Für den Renneinsatz sind Vorwärts/Bremse-Regler besser geeignet - sie sind höher
belastbar und erlauben das kontrollierte Anbremsen von Kurven. |
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Mechanische Regler sind
meist Stufenschalter für drei Geschwindigkeiten ausgelegt. Dazu werden Widerstände
zwischen Motor und Fahrakku geschaltet - dabei wird Energie in Wärme umgesetzt (und geht
verloren). Eine echte Kontrolle der Geschwindigkeit ist auch nur sehr begrenzt möglich. |
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Elektronische Regler
werden direkt an den Empfänger angeschlossen (brauchen also kein zweites Servo). Die
Geschwindigkeit des E-Cars wird über den Motorstrom geregelt - damit ist die optimale
Nutzung der Fahrakkus gegeben. Es treten praktisch keine Wärmeverluste auf und die
Regelung in mindestens 32 Stufen vom Stillstand bis Vollgas ist ein zusätzlicher Vorteil. |
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Bekannte Hersteller von
Fernsteuerungen:
Acoms, Airtronics, Futaba, hitec, JR, KO-Propo, Robbe, Sanwa |
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Bekannte Hersteller von
elektronischen Fahrtreglern (ESCs):
cs-electronics, GM-racing, Keyence, LRP, M-Troniks, Novak, Tekin |