Kleinkraftwerke - wiederaufladbare
Akkus
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E-Cars werden mit Akkus
betrieben - meistens sind das 6-zellige Nickel-Cadmium-Akkus. Zwei oder drei solcher
Akkupacks sollten am Anfang reichen |
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Ohne Strom will auch die
Fernsteuerung nicht - 8 Batterien (oder Akkuzellen) werden für den Sender und vier für
den Empfänger (wenn er nicht aus dem Fahrakku versorgt wird) benötigt |
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Batterien haben eine
Nennspannung von 1,5 V.
Im Betrieb sinkt die Spannung kontinuierlich ab, bei 1,0 V pro Zelle ist erschöpft und
gehört in die Batterie-Sammelbox. |
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Wiederaufladbare
NiCd-Akkus haben eine Nennspannung von 1,2 V pro Zelle.
Voll geladen steigt die Spannung einer Akkuzelle auf rund 1,5 Volt. Unter Belastung fällt
die Spannung auf rund 1,0 V ab. Nach einiger Zeit fällt die Spannung dann unter 0,9 V ab,
dann muss der Akku neu geladen werden. |
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Die Kapazität eines Akku
wird in mAh (Milli-Ampere-Stunden) angegeben - Antriebsakkus gibt es von 1300 mAh (Sport
Packs) bis über 2000 mAh (selektierte Renn-Akkus). |
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Die Antriebsakkus werden
als Sticks, Saddle Packs oder als Einzelzellen (zum selbst verlöten) verkauft. |
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Sticks (2 Reihen zu 3
Zellen hintereinander - längliche Form) sind am leichtesten zu bekommen und am
einfachsten in der Handhabung. Sie sind auch in verschiedensten Preisklassen erhältlich. |
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Saddle Packs (2 getrennte
Pakte zu je 3 Zellen nebeneinander) werden vor allem im Renneinsatz bevorzugt. Die
Gewichtsverteilung im Modell ist besser und der Zugriff auf die Pole der einzelnen Zellen
erlaubt genauere Messungen (und spezielle Lademethoden) - führt aber auch leicht zu
gefährlichen Kurzschlüssen. |
Vom Umgang mit NiCd-Akkus
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Akku laden ist kein Geheimnis - aber
sorgfältige Behandlung erhält die Leistung und verlängert die Lebensdauer |
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NiCd-Akkus sollten mit Konstantstrom
geladen werden - Autobatterien (Blei-Akkus) werden mit konstanter Spannung geladen |
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Ladegeräte für Einzelzellen (z.B.
für den Sender) brauchen etwa 14 Stunden zur vollen Ladung einer leeren NiCd-Zelle. Auch
wenn die Zellen länger im Ladegerät bleiben, besteht keine Gefahr. |
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Für Fahrakkus werden
Schnelladegeräte angeboten, die in wesentlich kürzerer Zeit laden. |
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Die Schnellladung von Akkus kann nach
folgenden Methoden erfolgen: |
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Zeitschaltuhr - Ladung mit
Konstantstrom über eine vorgewählte Zeit. Leider eine Methode, die leicht zur
Beschädigung oder Zerstörung führen kann. Bei zu kurzer Ladung werden die Zellen nicht
richtig voll und verlieren an Kapazität. Bei zu langer Ladung werden die Zelle
überladen, werden heiß und können sogar durch den inneren Gasdruck explodieren. |
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Spannungsmessung - die Ladung wird bei
erreichen einer bestimmten Spannung beendet. Eine sehr unsichere Methode, da NiCd-Akkus
keine exakt definierte Lade-Endspannung haben - und die Einzelzellen leicht varieren
können. |
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Peak detection - die Ladung wird
beendet, sobald die Zellenspannung wieder abzusinken beginnt. Dieser - für NiCd-Akkus
typische Effekt wird ausgenützt, um optimal geladene Akkus zu erreichen. Vorsicht ist bei
Akkupacks geboten, die auch beschädigte Zellen enthalten. |
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Temperaturmessung - die Ladung wird
beendet, wenn die Zellentemperatur deutlich anzusteigen beginnt (eine NiCd-typische
Eigenschaft). Eine gute Methode, solange der Temperaturfühler am Akku angebracht wird. |
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Die Antriebsakkus (Fahrakkus) sollten
immer schnell geladen werden. Je nach Qualität der Zellen sind Ladeströme von 3 bis 6
Ampere üblich. Damit erreicht man eine Vollladung in weniger als einer Stunde. |
Noch Fragen? ... drop me a mail
Gleich vorweg, die Frage nach "dem besten Ladegerät und den besten Akkus" kann
ich nicht beantworten!
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