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| Wenn man sich für sein erstes Modell entschieden hat - und es sich leisten kann, dann sollte man auch Spaß am Bauen haben! | ||
| Die meisten Einsteigermodelle haben gute Bauanleitungen - aber die einsame Spitze in diesem Bereich stellt immer noch Tamiya dar. | ||
| Viele Baukästen werden mit einem kleinen Werkzeugsatz geliefert, aber mit ein paar zusätzliche Werkzeugen ist der Zusammenbau und die Wartung wesentlich einfacher. | ![]() |
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| Das sollte für den Anfang reichen: - 2 Schraubendreher - Kreuzschlitz (Phillips), Nr. 1 und Nr. 2 - Spitzzange (kleine Kombizange) - kleiner Seitenschneider - Cutter - Pinzette - Spezialschere für Lexan - Schlüsselfeilen - Inbusschlüssel für Inbusschrauben 1 mm (oder 0.05 inch) - Steckschlüssel 5,5 mm (oder kleiner Gabelschlüssel 5,5 mm) |
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| Gutes Werkzeug macht sich bezahlt! Der Zusammenbau geht leichter von der Hand und die Schraubenköpfe werden nicht so leicht beschädigt... | ||
| Die Karosserien in den Baukästen - aber auch Ersatz-Karosserien - sind meistens unlackiert (und daher durchsichtig). Speziallack (in Dosen oder als Spray) für Lexan (Polycarbonat) und Pinsel (oder Airbrush) machen sie erst richtig sichtbar. Lexan wird von innen lackiert, bei mehrfarbiger Lackierung die dunkelste Farbe zuerst. | ||
| Immer mit der Ruhe! | |
| Bauanleitung durchlesen und zuerst alle Bauabschnitte im Geist durchspielen. Wenn es Schwierigkeiten gibt, Rat und Hilfe bei erfahrenen Modellbauern oder einem guten Fachhändler suchen. | |
| Ein eigener Basteltisch ist ideal, aber auch eine ausreichend große Platte oder Unterlage hilft beim Verstauen, sollte man die Arbeit unterbrechen müssen. | |
| Ein paar kleine Behälter (Dosen oder Schachteln) helfen die Kleinteile und Schrauben zu ordnen, während man baut. | |
| Das notwendige Zubehör - Fernsteuerung, Akku, etc. - sollte vorbereitet sein. | |
| Eins nach dem Anderen. Zu viele und zu früh geöffnete Schraubenbeutel führen schnell zur Verwirrung. |
| Die meisten Baukästen werden mit Plastik- oder Metalllager geliefert. Kugellager für Getriebe und Radachsen sind sehr empfehlenswert. Das Fahrzeug läuft leichter und nutzt sich auch nicht so schnell ab. | |
| Für die ersten Probefahrten mag ja der mechanische Regler gerade noch genügen. Wer es ernst meint, sollte aber möglichst bald auf einen elektronischen Regler umsteigen. Nicht ganz billig, aber das Modell ist damit wesentlich besser zu kontrollieren und auch die Fahrzeiten werden etwas länger. | |
| Wichtiger als ein heißer Motor (oder zumindest sinnvoller) sind zwei oder drei Akkus und ein Satz Ritzel und Zahnräder (zur Anpassung der Übersetzung). |
| Drei Akkus reichen für etwa drei mal 6 Minuten Fahrzeit. Die Pausen für die Abkühlung von Motor und Akku dazugerechnet ergibt das knapp zwei Stunden Spaß. | |
| Mit einem Ladegerät - wenn es einen Stromanschluss dafür gibt (Autobatterie oder Netzanschluss) - kann man zwischendurch die Akkus laden und so noch viel länger Spaß haben. | |
| Ein Werzeugkasten mit dem wichtigsten
Werkzeug und einigen Ersatzteilen hilft bei Problemen. Kleine Schäden lassen sich oft an der Strecke beheben - wenn man weiß, wie man sich helfen kann. War doch eine gute Idee, das Modell selbst zu bauen, oder? |
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| Ein zweites Quarzpaar zum Wechseln der Frequenz ist praktisch, wenn gerade jemand anderer die erste Frequenz belegt. | |
| Freunde oder Klubkollegen mit dem gleichen Modell können hilfreiche Tips bei der Auswahl der Ersatzteile geben. Oder sie können sogar mit dem einen oder anderen Teil aushelfen, wenn es gerade nicht zur Hand ist. | |
| Reifen nutzen sich ab und müssen nach einigen Rennen getauscht werden. Eine Reservegarnitur - am besten gleich auf Felgen montiert - ist sinnvoll. Abgesehen vom echten Renneinsatz sind Standardreifen die billigste Lösung - und geben alle die gleiche Chance. Die Superslicks der Profis haben zwar deutlich besseren "Grip", sind aber auch wesentlich schneller verbraucht. |
| Kugellager sollten ganz oben auf der Liste der Tuningteile stehen. Weniger Reibung und geringere Abnutzung helfen Strom und auch Ersatzteile sparen. | |
| Ein Satz Ritzel und Zahnräder erlaubt Experimente mit verschiedenen Übersetzungen. Für jede Strecke sollte der beste Kompromiss zwischen Beschleunigung und Endgeschwindigkeit gesucht werden - die Fahrzeit mit einem Akku sollte jedenfalls über 5 Minuten liegen (außer man fährt Dragster). | |
| Ein elektronischer Fahrtregler ist sinnvoller als ein heißer Motor (und kostet auch nicht viel mehr). Vorteile des elektronischen Fahrtreglers sind wesentlich bessere Regelbarkeit und längere Laufzeiten durch effektivere Steuerung. | |
| Reibungsdämpfer sollten durch Öldruckdämpfer ersetzt werden - das Fahrverhalten wird dadurch deutlich ruhiger. | |
| Änderungen am Fahrwerk - härtere oder weichere Federn, Dämpferöl mit verschiedenen Viskositäten - kosten nicht viel und können eine Menge bringen. | |
| Fixe obere Querlenker aus Plastik können leicht durch einstellbare mit Kugelkopf ersetzt werden. | |
| Links-/Rechtsgewinde machen Einstellungen einfach und sind noch dazu genauer. | |
| Wenn man diese - relativ billigen - Experimente durchprobiert hat, kann man zu den Teuren Verbesserungen schreiten. Weiche Reifen, heiße Motoren, selektierte Renn-Akkus... | |
| ...am Ende steht dann das neue - teure - Super-Car! |
Noch Fragen? Hier ist meine e-mail-Adresse.
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